Hanghang

Heute muss ich über etwas schreiben, dass so rein gar nichts mit Bienen zu tun hat.

Das Schöne daran für sich selbst zu bloggen ist, dass man jederzeit Off Topic gehen kann. Genauso wie ich es jetzt tue und ich muss nicht mal eine Erklärung finden, warum das im weitesten Sinne dann doch noch irgendwie mit dem eigentlichen Thema zu tun hat. Hat es nämlich nicht, was jetzt kommt hat mit Bienen nichts zu tun.

Heute hab ich das erste Mal Caisa gespielt. Reiner Zufall und dabei ist mir leider klar geworden, wie verkrampft ich doch in den Händen bin. Und das obwohl ich regelmäßige Gitarre spiele. Eine Caisa ist eine Art Steeldrum, sie wird mit den Händen gespielt und hört sich auch sehr ähnlich wie eine Steeldrum an, nur sanfter, sphärischer.

Ganz ähnlich, nur um Welten voller klingt das Hang, das in der Schweiz erfunden wurde, in Bern, um genau zu sein. Der Name kommt vom Berner Wort für Hand und der Plural wird per Verdoppelung gebildet, also Hanghang. Das ist wie im Indonesischen wenn ich mich nicht irre. Also das mit dem Plural. Wie wunderbar, dass so viel Überlegung in die Entwicklung gesteckt wurde, dass sogar ein spezieller Plural dabei herauskam. Und das Instrument selbst finde ich auch wunderbar, auch wenn mir da auf die Dauer der Bass fehlen würde. Dachte ich so vor mich hin und hab mir die Webseite der Hersteller genauer angeschaut. Und siehe da, die haben schon wieder was Neues entwickelt. Und das Neue nennt sich Gubal und ist, wenn ich es richtig verstanden habe, wie ein Hang nur mit einem tiefen schwingenden Bass. Das perfekte Hang quasi.

Nun kann ich nicht mehr aufhören zuzuhören und es kribbelt in den Händen. Nur gut, dass PANArt derzeit keine Bestellungen mehr annimmt. Herr P. musste schon schlucken als ich letztens eine Martin OMJM John Mayer in den Händen hielt und nicht mehr loslassen wollte.

3 Kommentare

  1. Die Schwingungen die (ein) eine Hang verbreitet durfte ich auch schon vor Jahren bei einem Seminar kennenlernen. Einer der Teilnehmer spielte in den Pausen dieses Instrument. Das (wirklich fast) ganze Stift (St. Georgen am Längsee) war erfüllt von den Klängen. Damals wollte ich auf der Stelle auch so etwas haben. Der Preis und die Wartezeit von damals etwas mehr als einem Jahr haben dann doch dazu geführt, dass ich bis heute keine Hang habe. Aber ich liebe diesen Klang bis heute. 🙂

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      1. Ja, der Klang floss nur so durch die Gänge, dass sogar Teilnehmer an anderen Seminaren kamen, hörten und staunten 🙂

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